Veranstaltungsbranche fordert sofortige Debatte über Rettungsschirm im Herbst/Winter 2022


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22. Juni 2022

In ihrer 11. Stellungnahme legt der ExpertInnenrat der Bundesregierung
zu COVID-19 Empfehlungen für den Umgang mit der derzeit vorstellbaren Entwicklung der Pandemie
im Herbst/Winter 2022/23 vor. Wir begrüßen die Empfehlung, dass
die Politik im dritten Jahr der Pandemie rechtzeitig „effektive Vorbereitungen für den Herbst und
Winter” festlegt.

Sollte es im Herbst erneut zu Kapazitätseinschränkungen oder Abstandsregeln bei
Veranstaltungen kommen, gäbe es für die Branche keinen Rettungsschirm. Müsste dieser dann erst
zeitaufwändig verhandelt werden, wäre es zu spät. Die Branche benötige daher weiterhin dringend eine Perspektive, wie es im Fall der Fälle für sie weitergehen kann. Dazu bedürfe es transparenter und berechenbarer Konzepte. Wir Clubs haben in der Vergangenheit jede nachvollziehbare Maßnahme zur
Eindämmung des Infektionsgeschehens – größtenteils auch mit erheblichem Kostenaufwand –
unterstützt. Weiterhin gilt, Clubbetreiber*innen können unterstützen und einen wichtigen Beitrag leisten, aber nur, wenn aus der Politik Unterstützung kommt. Es müssen an gemeinsamen Strategien
gearbeitet werden, die im Dialog entstehen.